„Ist es einfach, auch für FTD-Betroffene zielgenauere Angebote anzubieten?“
Das Hüttenwochenende
Entstehung, Motive & Angebot
Unsere Motive
Der Betroffene im Mittelpunkt
Ist es einfach, auch für FTD-Betroffene zielgenauere Angebote anzubieten?
Können wir dem weitverbreiteten Vorurteil, dass man Menschen mit FTD nicht zusammen in einer Gruppe über eine bestimmte Zeit beherbergen bzw. sinnvoll beschäftigen kann, entgegentreten?
Gleichzeitig wollen wir ein Portfolio von Informationen bereitstellen und natürlich einfach ein schönes, geselliges Wochenende verbringen – Raum für gemeinsamen Austausch und neue Ideen.
Information
Es werden Angebote zur Information (Vorträge und Schulungen) gegeben.
Coaching
Kurz-Coachings werden ebenso angeboten (individuelle Beratungsgespräche), wie Einzel- oder Gruppengespräche nur mit den Betroffenen.
Aktivitäten
Diverse Beschäftigungsangebote (z.B. Kreativ- und Bewegungsangebote, musikalische Angebote etc.) werden durch Mitarbeiter des Teams angeboten.
Im Austausch
So können zum Beispiel Freiräume für Gespräche oder aber auch Angebote für die Betroffenen und/oder Zugehörigen geschaffen werden.
Das gesellige Beisammensein und der Austausch untereinander stehen dabei genauso im Vordergrund, wie Ausflüge und Unterhaltungsangebote.
Der Ablauf wird gemeinsam am ersten Abend besprochen.
Das Team wird aus Mitarbeitern der Hauswirtschaft, der Beschäftigung und der Beratung bestehen.
Durch Förder- und Spendengelder ist es uns möglich, das Wochenende ohne Eigenanteil stattfinden zu lassen.
Das Hüttenwochenende
Jetzt auch in NRW
Die Diagnose Frontotemporale Demenz (FTD) stellt immer noch eine Seltenheit dar.
Die Belastungen für die Betroffenen und auch für das versorgende Umfeld sind sehr hoch. Die Angebote, die bei anderen Formen der Demenz schon im ambulanten, teilstationären und stationären Sektor sehr gut ausgebaut sind, gehen an den Bedarfen der Menschen mit FTD vorbei.
Hier stehen zunächst nicht die kognitiven Einschränkungen (Gedächtnis, Orientierung u.a.) im Vordergrund, sondern eher Veränderungen des Antriebes, der Affekte, aber auch der Sprache.
Mittlerweile existieren einige Angehörigengruppen für dieses Krankheitsbild, aber für die Betroffenen gibt es keine zielgenauen Angebote.
Mit den Freizeitangeboten in Form eines strukturierten Wochenendes im niederrheinischen Umfeld haben wir bereits schon einen Anfang gemacht.
Hier geht es zu den aktuellen Terminen.
Wir freuen uns über weitere ehrenamtliche Helfer, die uns bei unseren Projekten unterstützen.
Galerie
Wo alles begann...
Die Hütte in der Nähe von Freiburg
Eine Hütte im Schwarzwald, die Ramshalde, liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Breitnau, auf einer Anhöhe im Ortsteil Fahrenberg bei Hinterzarten.
Man hat von der Hütte aus einen fantastischen Blick zum Feldberggebiet und anderen Gipfeln des Schwarzwaldes.
Die Gründerin
Manuela Schätzle
Die Idee stammt von einer pflegenden Angehörigen, die selber eine Selbsthilfegruppe in Freiburg ins Leben gerufen hat. Sie heißt Manuela Schätzle. Sie ist die treibende und organisierende Kraft – selber pflegende Angehörige neben ihren zahlreichen anderen Betätigungen in ihrem Leben. Für sie und ihre Familie wurde ziemlich schnell klar: es gibt für Menschen mit FTD so gut wie keine angepassten Angebote. Fast jeder professioneller Pflegeanbieter, sei es ambulant, teil- oder ganz stationär, fast alle stoßen sehr früh an ihre Grenzen.
So rief sie das erste Hüttenwochende ins Leben , ein Versuch, ein Freizeitwochenende mit Menschen mit einer FTD und deren Angehörigen gemeinsam auf einer Almhütte zu verbringen.
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Postanschrift
-
Der Paritätische
Kreisgruppe Krefeld
c/o Dirk Bahnen
Mühlenstraße 42
47798 Krefeld
Kontakt
- Dirk Bahnen
- 02151-96 190 24
- bahnen.dirk@web.de
- Beate Thyßen-Eckhardt
- 02162 - 48 380 14 53
- b.thyssen-eckhardt@bodelschwinghwerk-duelken.de