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FTD Freizeitwochenende NRW

22.09. - 24.09.2023 - Rosenhof in Kevelaer: jetzt anmelden

Das FTD Wochenende findet diesmal im schönen Kevelaer statt.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit vom 22.9.-24.9.23
Der idyllisch gelegene Rouenhof ist ein Bio- Bauernhof mit verschiedensten Tieren, wie Ziegen,Kühe, Hühnern, die man hautnah erleben kann. Als Unterkunft für unser Wochenende bietet er Raum für Gespräche, Freizeitaktivitäten, Erholung und Freude.

Der Michelshof, das Haus, das wir gemietet haben, ist ein historischer Bauernhof aus dem Jahre 1880. Er ist in wunderschöner Alleinlage am Ende einer langen Eichenallee inmitten von Wiesen und Feldern gelegen.
Der Michelshof verfügt über 2 Etagen und insgesamt ca 400qm Wohnfläche. Im großen Garten stehen eine Terrasse und eine Grillmöglichkeit zur Verfügung.

Für das leibliche Wohl sorgen Aexa und Anja. Tatjana wird euch , wie immer, mit Spaß und Freude in Bewegung halten und Katrin und Beate werden Freizeitaktivitäten begleiten. Dirk steht für Gespräche ,Hilfestellungen und Beratung immer zur Verfügung.
Aber IHR bestimmt, was wir zusammen machen werden; das normale Leben soll wieder im Vordergrund stehen.

Adresse:
Rouenhof – Sonsbeckerstrasse 40 – 47627 Kevelaer-Kervendonk

Internet:
https://rouenhof.jimdo.com

Anmeldungen nehmen wir weiterhin gerne entgegen. Hier gelangt ihr zum Kontakt.

Sie möchten uns mit ihrer Organisation unterstützen und fördern? Hier informieren.

„Irgendwie anstrengend, aber ein unvergessliches Erlebnis"

Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft

Erfahrungsbericht vom 11. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft vom 29.09. - 01.10. in Mühlheim an der Ruhr

Es fand der erste Deutsche Alzheimer Kongress seit vier Jahren statt; darauf waren wir sehr gespannt. Der Ort, Mülheim an der Ruhr, war für uns dahingehend praktisch, weil man nicht weit vom Kreis Viersen/Krefeld entfernt war und nach der Veranstaltung wieder nach Hause fahren konnte. Die Kollegen vom Haus Bodelschwingh, darunter auch Anja Langer und Katrin Leonhardt, die auch bei unserem NRW-Wochenende geholfen hatten, waren zahlreich erschienen und konnten neben einigen interessanten Beiträgen ebenso unseren Vortrag live miterleben. 

Zugegeben: auch wenn man schon viele Vorträge halten durfte, so war es für uns schon etwas Besonderes, dass man uns, neben hunderten von Mitbewerbern, die Möglichkeit gegeben hat, von unseren Hüttenwochenenden zu berichten. Ein wenig Aufregung und „Lampenfieber“ waren schon dabei und die Hoffnung, dass alles funktionieren sollte beim Abspielen der Filmsequenzen in unserer Präsentation. 

Die beiden Tage, die wir besuchten, waren randvoll gefüllt mit Informationen und interessanten Vorträgen. Das Motto der Veranstaltung „Neue Wege wagen“ wurde in sehr wissenschaftlichen aber auch in Erfahrungsberichten immer wieder aufgegriffen. Wir hörten Prof. Hirsch zum Thema Trauma und Selbsterhaltung, das SET-Konzept wurde vorgestellt, es wurde über die Reduktion von Medikamenten diskutiert und über den Einsatz von neuen Medien, um eine Öffentlichkeit herzustellen. Eine junge Krankenpflegerin hat sehr eindrucksvoll Gedichte über Demenz und über ihren Beruf vorgetragen und auch Betroffene kamen zu Wort. Wir konnten leider nur einen kleinen Ausschnitt des Programms besuchen, da viele Veranstaltungen gleichzeitig liefen.  

Außerhalb der Vorträge kam man an den verschiedenen Informationsständen ins Gespräch, tauschte Erfahrungen und Kontaktdaten aus. 

Am Freitag um 16.00 Uhr war es dann soweit, wir wurden auf die Bühne des Theatersaals beordert. Das Symposium „seltene Demenzerkrankungen“ wurde von Frau Saxl- Reisen moderiert, die uns auch sehr warmherzig begrüßte. Wir hatten zwanzig Minuten Zeit, um die bisher sechs veranstalteten Hüttenwochenenden vorzustellen und eigentlich bestanden keine Zweifel mehr, dass wir „das Ding gut über die Bühne bekommen würden“. Oft haben wir den Vortrag mit der Stoppuhr eingeübt und das gab uns letztendlich doch ein gutes und sicheres Gefühl. Die etwa 250 Zuschauer hörten uns interessiert zu und es gab sogar Zwischenapplaus. Dass wir einfach diese Freizeitwochenenden gestalten, ohne dass wir therapeutisch wirksam sind und dass wir dies auch noch ehrenamtlich machen, brachte uns Zuspruch und auch Anerkennung ein. Nach uns referierte Sarah Straub zum Ulmer FTD-Versorgungsnetz und schließlich die Buchautorin Gudrun Schaade zur Korsakow-Demenz. Im Nachgang sprachen uns viele Menschen ihren Respekt aus und bekundeten Interesse dieses Projekt auch in ihre Region zu übertragen. Für uns ist deutlich geworden, wie wichtig es ist, die Menschen über unser Programm zu informieren und zu zeigen, dass es durchaus möglich ist, Beschäftigungsangebote für Menschen mit FTD und deren Angehörigen zu schaffen. Man muss es einfach nur machen. 

Beate Thyßen-Eckhardt 

Dirk Bahnen 

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Frontotemporale Demenz

Ein großes Dankeschön an unsere Unterstützer:

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